hier
die geringste d da ich nur bis Ostern bleibe so laß es wann du bisher schritt gethan hast, ist’s aber , so nehm ichs mit Dank an, und r aus Strasburg kann continuiren und hieher kommen, gehe. Ich kann die Pursche hier nicht gar wohl dulden und weder an mir noch ich an ihnen was finden konnten, waren gs, á charge.
Sie schreyen immer ανтos εpa
und – hab keiner Seel von dir weder geschrieben noch gesagt, als einen Gruß an die Gesellschaft, und wann du willst eine Abschrift deiner Epistel. Die hab ich auch Boje geschickt mit ein paar Zeilen von mir, vielleicht antwortet Er. #
Dem kernhaften Müller werd ich erst noch schreiben, ich warte auf Antwort von Ihm. Aber sein Doktor wird sobald nicht gedruckt er arbeitet noch dran. Schade daß zwei
Strasb.
Theologen fast immer um uns waren, die schwer verdauen. Einen gräßlich schönen Hexenauftritt hat er mir draus gelesen.
Schreib mir doch liebster Freund Nachricht von deinem Schicksal und setze mich außer Sorgen wenigstens aus der Unruh meiner Ungewißheit ich will ja weiters nichts wissen. Lebe wohl ich liebe dich.
Hier hastu einen andern D. ich bat dich ja zu vergessen, bitte dich aber nie zu vergessen daß meinem Herzen nie wohler ist als wenn ich an dich denke als Freund, nur sey glücklich und sorgenfrei. Dein stäter Alter Röderer
Deiner meisterhaften Epistel bin ich zu gering ein Compliment zu zu machen, gefallen aber hat sie mir ungemein.
Röderer
Göttingen d 9. Decemb 1776.
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An Herrn
rn
Lenz
Herrn
Hofrath Wieland
zu Weimar
mit 1 Ducaten