dem Menschen,
nicht mit Wiel. dem Schriftsteller
zu thun? Thu ich mir
nicht den grösten Schaden th
damit? Und jetzt W. in die Hände geben, damit er frohlocken kann
über mich? Und das meine eignen Freunde.
Jeder Autor
hat ein Recht auf das was er
geschrieben. Ich bitte euch also mirs zurückzuschicken und mich meinem Schicksal zu überlassen.
Ich schreibe dies mit dem kältsten Blut und der gelassensten Ueberlegtheit von der Welt.
Lenz
verte
Und W. der euch allen im Herzen Hohn spricht, die Achseln über Euch zuckt u lächelt – mit dem wollt Ihr Vertraulichkeit machen, sobald es wieder ihn geht. Liebe liebe Freunde – überlaßt mich wenigstens mir allein.
2
Wieland der Mensch wird einst mein Freund werden – aber Wieland der Schriftsteller, das heißt der Philosoph der Sokrates – nie. –
Schickst Dus aber ihm so ist es
seyn
sein und euer aller Verderben.
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Lieber, laß uns doch nicht alle unsere Köpfe über einen Leisten schlagen wollen. Gott hätte sonst nur einen Menschen auf dem ganzen Erdboden schaffen müssen Ich seegne euer Projekt und bin voll Erwartungen.
3
Lavater erster aller Knechte Gottes, wenn Du noch Freundschaft für mich hast, so schweig schweig ewiges tiefes Stillschweigen von den Wolken und leg’ dies auch Passavanten auf. Er ist ein guter Junge, unser aller Freundschaft leidt hiedurch kein Haar, gewinnt – aber ich kann, will
und werde
die Wolken drucken lassen # #
begehre sie hiemitzurück.
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höheren.
Was Du von den Individuen sagst, ist vortreflich, aber paßt nimmer und in Ewigkeit auf Wieland, nimmer und in Ewigkeit auf diesen Fall. Ich hab hier eben grad mit keinem einzigen Individuum auf der ganzen Welt zu thun, sondern mit dem Ganzen, das mir am Herzen liegt.
Daß ich Dein
admonitorium
einst Gottern zuschicken wollte, war nicht, um ihn zu bekehren, sondern, um ihm zu weisen, wie sehr ich ihn mit samt seinen Lobeserhebungen und Autoreinfluß und Macht verachte. – Er sollte widerrufen – das kann
aber W. nicht.4
Herrn
Herrn J. C.
Lavater
Pfarrer am Waysenhause
zu Zürich.