genuß!!
 Liebster! Du sendest Kaisern bisweil ein Liedchen, worein unser einer schließen mögte, Du hättest viele, schwere, giftige Leiden; – Todeswunden – Ich leide oft mit Dir nach Maaßgab meiner Kälte.
Laß uns auf das was kommen soll, das edle große Werk
nicht sol
 „das in d. Leben Epoque machen soll“ – nicht so lange warten, als unser Herr Gott auf den Meßias. Und Du kommst gen Zürich! Das soll mir in meiner unseligen Abgeschiedenheit von Dir Trost seyn; so ich nicht krank seyn werde, u: das mich an Deinem Genusse stören sollte, wie ao 75 an Göthe p:
Veracht’ die 2 Worte nicht; sie sind im Bethe geschrieben mit viel Liebe u: Anstreben Deiner – wovon Dinte nichts zeigt.
Pf.
Zürich 19 März 1776.
2
Herrn Lenz.
abzugeben
bey Herrn Mag. Röderer.
an d Neuen Kirche
in Straßburg.