Wahrscheinlich Straßburg, Juli 1775
Der Brieftext wurde sekundär überliefert.
Jakob Michael Reinhold Lenz und Johann Caspar Lavater
Heinrich Julius von Lindau (Zürich)
LKB
Katalogstext:

Lenz empfiehlt Lindau die Nachbarschaft Lavaters auszunutzen, er erwähnt Goethe u. Schlosser, Goethes Schwager, die grüßen lassen, u. spricht von einer weiten Reise, die er vielleicht Ende des Winters vornehmen wird.

Nachschrift Lavaters:

Zwei Dinge sind unter der Sonne, die du zu meiden hast – allzustille Einsamkeit u. allzulautes Geräusch – dass du in jener nicht dich selbst, in anderer nicht andre versehrest. d. 29. Jul. 75.
Provenienz
Hs. verschollen. Leo Liepmannssohn. Versteigerung Nr. 50. Autographen. Versteigerung am 10. und 11. Juni 1927. […] z. T. aus der Sammlung des Herrn Dr. Fritz Jonas […], Berlin 1927, Nr. 140: Br. an Heinrich Julius von Lindau, [Juli 1775] (ungedruckt): E. B. m. U. O. O. u. J. (circa Juli 1775). 1 S. 4°. Herzlicher Brief an seinen Freund Lindau, geschrieben kurz nachdem Goethe Lenz in Straßburg besucht hatte. (Mai-Juni 1775).